Händelwurzen - Gymnadenia


Gymnadenia conopsea

Mücken-Händelwurz


Juni 2017 /NSG Schartnerkogel / 800m



Beschreibung:

15 – 50 cm hoch; die Blüten intensiv violettrot oder lila bis weißlich und der Blütenstand kann bis zu 20 cm lang werden; typisch ist die dreilappige Lippe und der dünne, abwärts gebogene Sporn, der bis 20 mm lang werden kann.
Blütezeit Mitte Mai bis Mitte August.

Vorkommen:

Auf Bergwiesen, Magerrasen, Trocken- und Halbtrockenrasen, Feucht- und Nasswiesen, in Flachmooren, lichten Laub- und Föhrenwäldern; bevorzugt mässig trockenen bis nassen, sauren bis basischen Böden; in den Alpen bis in 2800m Höhe

Andere Bezeichnungen:

Langsporn-Händelwurz, Fliegen-Händelwurz oder Große Händelwurz

Raupen-Futterpflanze:

Zimtbär (Phragmatobia fuliginosa)
Gelber Fleckleibbär (Spilarctia lutea)

Rote Liste

Regional gefährdet

HUDLER, 2007:

Wiesen, Weiden, Flachmoore, Föhrenwälder;
teilweise geschützt

FRITSCH:

Mendlalpe bei Stainz


Mai 2018 /Hohenauer Ochsenhalt / 1110m



Juni 2017 /NSG Schartnerkogel / 800m



Juni 2019 /NSG Schartnerkogel / 800m



Juli 2019 /Pleschkogel / 980m



Juni 2020 /Schöckel



Juni 2020 /Karlschütt



Juni 2021 /Hubenhalt



Juli 2021 /Trenchtling



August 2021 /Fölzgraben



Juni 2022 /Glashütten



Juli 2022 /Pleschkogel


Weitere Belege:
Haneggkogel b. Fronleiten, [ca. 1000 m, 8757/2 (47°15'16"N, 15°16'42"E)
Hinterkulm bei Weiz; Wiese unter d. Gehöft "Joslmichl" (46.24° / 15.76)
Rennfeld (47.40 / 15.36)
Weide unweit des Gaberls
Schöckl-Gebiet, Tränkgraben
Eisbach-Rein, Luttengraben
Plankenwarth, Scherleiten, Klöcklweg, Wiesenhügel N Haus Nr. 111; 590 m Seehöhe; Quadrant 8957/2, 15°18'01"E 47°05'39"N
Zetz bei Anger (47.3° / 15.63)
Auf trockenen Wiesen bei Glashütten (1275 m) (46°49'25 / 15°03'33)
Ruinenberg Gösting - Auf dem mit Flaumeichen bewachsenen Südwesthang unterhalb der Ruine auf Wiesenflecken
Hohe Rannach (47.15° / 15.39°)


Gymnadenia odoratissima

Wohlriechende Händelwurz


Juli 2019 /Pleschkogel / 920m



Beschreibung:

10 – 30 cm hoch; die Blüten sind weiß bis kräftig rosa und duften intensiv vanilleartig; Petalen zu einem Helm zusammenneigend. Lippe manchmal deutlich, manchmal nur angedeutet dreilappig; Sporn nur schwach nach unten gebogen, etwa 4-7 mm lang
Blütezeit Anfang Juni bis Mitte August.

Vorkommen:

Auf Bergwiesen, Magerrasen, Trocken- und Halbtrockenrasen, Feucht- und Nasswiesen, Waldlichtungen, in Auen und Felsschluchten, in lichten Föhrenwäldern; nur auf Kalk; in den Alpen bis in 2600m Höhe

Andere Bezeichnungen:

Wohlriechende Nacktdrüse, Duft-Händelwurz

Raupen-Futterpflanze:

Zimtbär (Phragmatobia fuliginosa)
Gelber Fleckleibbär (Spilarctia lutea)

Rote Liste

Regional gefährdet

HUDLER, 2007:

In Magerrasen, Flachmooren und Föhrenwäldern, kalkstet; in den Nordalpen und im Grazer Bergland zerstreut, in den westl. Zentralalpen seltener
teilweise geschützt


Juli 2020 /Pleschkogel