Gymnadenia conopsea
Mücken-Händelwurz
Beschreibung:
15 – 50 cm hoch; die Blüten intensiv violettrot oder lila bis weißlich und der Blütenstand kann bis zu 20 cm lang werden;
typisch ist die dreilappige Lippe und der dünne, abwärts gebogene Sporn, der bis 20 mm lang werden kann.
Blütezeit Mitte Mai bis Mitte August.
Vorkommen:
Auf Bergwiesen, Magerrasen, Trocken- und Halbtrockenrasen, Feucht- und Nasswiesen, in Flachmooren, lichten Laub- und Föhrenwäldern;
bevorzugt mässig trockenen bis nassen, sauren bis basischen Böden; in den Alpen bis in 2800m Höhe
Andere Bezeichnungen:
Langsporn-Händelwurz, Fliegen-Händelwurz oder Große Händelwurz
Raupen-Futterpflanze:
Zimtbär (Phragmatobia fuliginosa)
Gelber Fleckleibbär (Spilarctia lutea)
Rote Liste
Regional gefährdet
HUDLER, 2007:
Wiesen, Weiden, Flachmoore, Föhrenwälder;
teilweise geschützt
FRITSCH:
Mendlalpe bei Stainz
Weitere Belege:
Haneggkogel b. Fronleiten, [ca. 1000 m, 8757/2 (47°15'16"N, 15°16'42"E)
Hinterkulm bei Weiz; Wiese unter d. Gehöft "Joslmichl" (46.24° / 15.76)
Rennfeld (47.40 / 15.36)
Weide unweit des
Gaberls
Schöckl-Gebiet,
Tränkgraben
Eisbach-Rein,
Luttengraben
Plankenwarth, Scherleiten, Klöcklweg, Wiesenhügel N Haus Nr. 111; 590 m Seehöhe; Quadrant 8957/2, 15°18'01"E 47°05'39"N
Zetz bei Anger (47.3° / 15.63)
Auf trockenen Wiesen bei
Glashütten (1275 m) (46°49'25 / 15°03'33)
Ruinenberg
Gösting - Auf dem mit Flaumeichen bewachsenen Südwesthang unterhalb der Ruine auf Wiesenflecken
Hohe Rannach (47.15° / 15.39°)
Gymnadenia odoratissima
Wohlriechende Händelwurz
Beschreibung:
10 – 30 cm hoch; die Blüten sind weiß bis kräftig rosa und duften intensiv vanilleartig;
Petalen zu einem Helm zusammenneigend. Lippe manchmal deutlich, manchmal nur angedeutet dreilappig;
Sporn nur schwach nach unten gebogen, etwa 4-7 mm lang
Blütezeit Anfang Juni bis Mitte August.
Vorkommen:
Auf Bergwiesen, Magerrasen, Trocken- und Halbtrockenrasen, Feucht- und Nasswiesen, Waldlichtungen, in Auen und Felsschluchten, in lichten Föhrenwäldern;
nur auf Kalk; in den Alpen bis in 2600m Höhe
Andere Bezeichnungen:
Wohlriechende Nacktdrüse, Duft-Händelwurz
Raupen-Futterpflanze:
Zimtbär (Phragmatobia fuliginosa)
Gelber Fleckleibbär (Spilarctia lutea)
Rote Liste
Regional gefährdet
HUDLER, 2007:
In Magerrasen, Flachmooren und Föhrenwäldern, kalkstet; in den Nordalpen und im Grazer Bergland zerstreut, in den westl. Zentralalpen seltener
teilweise geschützt