MÄRZ 2024:
Königgraben - Schartnerkogel
Tagpfauenauge (Aglais io), NSG Schartnerkogel
Behaarter Zwergginster (Chamaecytisus hirsutus), NSG Schartnerkogel
Nierenfleck-Zipfelfalter (Thecla betulae), Hagensattel
Frühlings-Enzian (Gentiana verna), Hagensattel
Wald-Schlüsselblume (Primula elatior), Hagensattel
Hecken-Nieswurz (Helleborus dumetorum), Hagensattel
Waldbrettspiel (Pararge aegeria), Königgraben
APRIL 2021:
Königgraben - Schartnerkogel
Tagpfauenauge (Aglais io), Schartnerkogel (720m)
Buchs-Kreuzblume (Polygala chamaebuxus), Schartnerkogel (720m)
Schwalbenschwanz (Papilio machaon), Gipfelbereich Schartnerkogel (930m)
Segelfalter (Iphiclides podalirius), Gipfelbereich Schartnerkogel (930m)
Blick vom Schartnerkogel Richtung Gleinalpe
Blick vom Schartnerkogel Richtung Nordosten
Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides), 650m
Admiral (Vanessa atalanta), 540m
APRIL 2020:
Königgraben - Schartnerkogel
Faulbaum-Bläuling (Celastrina argiolus), Königgraben
Trauermantel (Nymphalis antiopa) im Königgraben
NSG Schartnerkogel mit Wühlspuren von Schwarzwild
Schwalbenschwanz (Papilio machaon), Gipfelbereich Schartnerkogel (930m)
Segelfalter (Iphiclides podalirius), Gipfelbereich Schartnerkogel (930m)
Kleiner Fuchs (Aglais urticae), Gipfelbereich Schartnerkogel (930m)
Admiral (Vanessa atalanta), Gipfelbereich Schartnerkogel (930m)
Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides), 630m
JUNI 2019:
Schartnerkogel
Bleiches Waldvöglein (Cephalanthera damasonium), Schartnerkogel (790m)
Gelber Lein (Linum flavum) am Schartnerkogel (800m)
Rotes Waldvögelein (Cephalanthera rubra) am Schartnerkogel (800m)
Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea) am Schartnerkogel (800m)
Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea) und Rotes Waldvögelein (Cephalanthera rubra) am Schartnerkogel (800m)
Fuchssche Fingerwurz (Dactylorhiza fuchsii), Hagensattel (800m)
MÄRZ 2019:
Königgraben - Gamskogel - Schartnerkogel
Gewöhnliche Schuppenwurz (Lathraea squamaria) im Königgraben (490m)
C-Falter am Bach (Polygonia c-album) im Königgraben
Trauermantel (Nymphalis antiopa) im Königgraben (560m)
Biotop Trauermantel im Königgraben
Grünader-Weißling (Pieris napi) im Königgraben (560m)
Stein-Baldrian (Valeriana tripteris) im Königgraben (640m)
Quirlblättrige Zahnwurz (Cardamine enneaphyllos) im Königgraben (740m)
Mandelblättrige Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides) im Königgraben (740m)
Leberblümchen (Hepatica nobilis) im Königgraben (750m)
Tagpfauenauge (Aglais io) auf Roter Pestwurz am Weg zum Schartnerkogel (760m)
Hecken-Nieswurz (Helleborus dumentorum) nahe Hagensattel (810m)
Segelfalter (Iphiclides podalirius) Gipfelbereich Schartnerkogel (930m)
Admiral (Vanessa atalanta) Gipfelbereich Schartnerkogel (930m)
Schwalbenschwanz (Papilio machaon) Gipfelbereich Schartnerkogel (930m)
Blick vom Schartnerkogel (931m) Richtung Osten
Blick vom Schartnerkogel (931m) Richtung Westen (Gleinalpe)
Hilltopping am Schartnerkogel (930m)
NSG Schartnerkogel (850m)
Tagpfauenauge (Aglais io) im NSG Schartnerkogel (860m)
MAI 2018:
Königgraben - Gamskogel - Schartnerkogel
Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris) im NSG Schartnerkogel (800m)
Aurorafalter (Anthocharis cardamines) im NSG Schartnerkogel (790m)
Kleines Knabenkraut (Anacamptis morio) im NSG Schartnerkogel (800m)
Dreizähniges Knabenkraut (Neotinea tridentata) im NSG Schartnerkogel (800m)
Maiglöckchen (Convallaria majalis) im NSG Schartnerkogel (810m)
Schäden nach Baumstürzen im NSG Schartnerkogel (810m)
Silberfleck-Perlmutterfalter (Boloria euphrosyne) am Schartnerkogel (720m)
Kleiner Würfel-Dickkopffalter am Schartnerkogel (720m)
Gelbwürfeliger Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon) am Schartnerkogel (720m)
Trauermantel (Nymphalis antiopa) im Königgraben (570m)
Video
Biotop (Nymphalis antiopa) Trauermantel im Königgraben (570m)
Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris) im Königgraben (510m)
Juli 2017:
Königgraben - Schartnerkogel
Naturdenkmal westl. des Jagdhauses am Schartnerkogel - Traubeneiche (Quercus petraea)
Russischer Bär am Schartnerkogel (890m)
Großer Waldportier - Hipparchia fagi (890m)
Blick vom Schartnerkogel Richtung Peggau (900m)
Am Niesenbacher Sattel (800m)
Europäisches Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens) im Königgraben (550m)
Russischer Bär im Königgraben
Kaisermantel im Königgraben
Rispige Graslilie (Anthericum ramosum) im Königgraben
Juni 2017:
Königgraben - Schartnerkogel
Halbtrockenrasen-Naturschutzgebiet am Schartnerkogel (800m)
Gelber Lein (Linum flavum) am Schartnerkogel (800m)
Mücken-Händelwurz - Gymnadenia conopsea (800m)
Karthäusernelke - Dianthus carthusianorum (800m)
Rotes Waldvöglein - Cephalanthera rubra (800m)
Schlüsselblumen-Würfelfalter - Hamearis lucina (800m)
Rotes Waldvöglein - Cephalanthera rubra (800m)
Großblütiger Fingerhut - Digitalis grandiflora (790m)
Gewöhnliche Straußmargerite - Tanacetum corymbosum (780m)
Am Niesenbacher Sattel - Blick Richtung Norden (800m)
Brombeer-Perlmuttfalter - Brenthis daphne (770m)
Türkenbund (Lilium martagon) im Königgraben (750m)
Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris) im Königgraben (750m)
Im Königgraben (550m)
Kleiner Perlmuttfalter (Issoria lathonia) im Königgraben (550m)
Schlüsselblumen-Würfelfalter (Hamearis lucina) im Königgraben (520m)
Gelbrote Taglilie (Hemerocallis fulva) im Königgraben (500m)
Kaisermantel (Argynnis paphia) im Königgraben (500m)
Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo) im Königgraben (500m)
NSG-c26 Halbtrockenrasen am Schartnerkogel, Massenvorkommen von Gelbem Lein
Größe: 0,36 ha / Seehöhe: 860m / Naturschutzgebiet seit: 1983
Gebietsbeschreibung LAND STEIERMARK:
Das Massenvorkommen von Gelbem Lein am Schartnerkogel entstand vermutlich durch Rodung ursprünglicher Wälder und anschließender Extensivnutzung des sich zum Xerothermrasen entwickelnden südexponierten Hangstückes. Der in den Halbtrockenrasen einwandernde Gelbe Lein hatte hier sein flächenmäßig größtes Vorkommen in der Steiermark.
Durch Aufforstung wurde der Bestand fast vollständig zum Erlöschen gebracht.
ERNET, SCHIPPER, TRITTHART, 2007:
Südflanke des Schartnerkogels (931 m) westlich Deutschfeistritz; streifenförmig hangparallel verlaufende Wiese westlich des Jagdhauses Schartner; ca. 800 m; Trockenwiesenrest zwischen einem eingezäunten Weiderasen und dem hangaufwärts anschließenden Wald mit Fichte (Picea abies), Rot-Föhre (Pinus sylvestris) und Buche (Fagus sylvatica).
Belgeitarten:
Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Rotes Waldvöglein (Cephalanthera rubra)
Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens)
Maiglöckchen (Convallaria majalis)
Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata)
Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium)
Silberdistel (Carlina acaulis)
Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris)
Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
BULFON, TIEFENBACH, 1993:
Das Vorkommen des Gelben Leins befindet sich am Südhang des Schartnerkogels, einem Höhenrücken im Grazer Bergland, westlich der Ortschaft Deutschfeistritz. Dieses sehr kleinflächige Schutzgebiet wird im Nordwesten von einem Fichtenforst, im Süden durch eine aufgeforstete Fläche (ehemaliger Acker) und im Osten von einer Mähwiese begrenzt.
Es handelt sich um eine durch Rodung des ursprünglichen Wal-des (Buchenwald) geschaffene, extensiv genutzte Kulturfläche (Weide), die randlieh aufgeforstet wurde. Da keine Pflege des Gebietes erfolgt, ist das Vorkommen des Gelben Leins durch vordringende Gehölze akut gefährdet.
Das Vorkommen des Gelben Leins ist auf diesen Halbtrockenrasen (Mesobrometum) beschränkt. Es handelt sich um ein kalk- und lichtliebendes submediterran-kontinentales Florenelement. An seinem Wuchsort bevorzugt der Gelbe Lein hochgrasige Flecken, wo auch die Fiederzwenke (Brachypodium pinnatum) und das Schillergras (Koeleria pyramidata) auftreten.
ZIMMERMANN, 1975:
Die den Gelben Lein bergende Pflanzengesellschaft ist ein SSW-exponierter Halbtrockenrasen (Mesobromion) über z. T. kalkig überkrustetem Dolomit. Der Boden ist bei mäßiger Hangneigung (bis ca. 10°) seicht bis mittelgründig,
typenmäßig eine skelettreiche, verbrauchte Rendzina. Der Gelbe Lein ist auf den Halbtrockenrasen beschränkt, ohne in den angrenzenden Wald oder in die verwachsene ehemalige Ackerfläche einzutreten. Auffällig ist insbesondere die relativ scharfe Abgrenzung gegen den östlichen Trespenbestand. An seinem Wuchsort bevorzugt der Lein eindeutig die hochrasigen Flecken mit der Fiederzwenke (Brachypodium pinnatum) oder dem Schillergras (Koeleria pyramidata). Kurzrasige, offene Stellen werden gemieden.
BRUNNER, 1975:
Zwischen der Wiese, die überwiegend mit Bromus erectus besetzt ist und dem Waldrande verläuft ein etwa 150 m langer und etwa 10–15 m breiter Trocken-Kurzrasen. Auf diesem Kurzrasen stehen auf einer Länge von 120 Schritte/Länge und einer Breite zwischen 3 und 8 Schritte gezählte 600 blühende Exemplare von Linum flavum. Dazwischen etwa 50 Jungpflanzen.
Begleitflora:
Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Berg-Klee (Trifolium montanum)
Karthäusernelke (Dianthus carthusianorum)
Trübgrüne Sonnenröschen (Helianthemum ovatum)
Echter Wundklee (Anthyllis vulneraria)
Gelbe Skabiose (Scabiosa ochroleuca)
Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
Edel-Gamander (Teucrium chamaedrys)
Blutrote Sommerwurz (Orobanche gracilis)
Grüne Nieswurz (Helleborus viridis) - Habachsattel [Hagensattel?] am Schartnerkogel
HAYEK, 1956:
Kriechendes Netzblatt (Goodyera repens) -
auf dem Gamskogel bei Stübing
Schopf-Traubenhyazinthe (Muscari comosum) -
auf dem Gamskogel bei Stübing
WAGNER, 1931:
Hecken-Nieswurz (Helleborus dumetorum) -
Niesenbacher Kogel hinter dem Schartnerkogel bei Peggau