Jovibarba globifera subsp. hirta
Kurzhaarige Kugel-Fransenhauswurz
November 2017 /Kreuzkogel / 1170m
Beschreibung:
Stängelblätter breiter als die Rosettenblätter; 6-zählige, röhrig-glockenförmige Blüten, weißlich-gelb bis trüb-blassgelb gefärbt, Kelchblätter außen auf der Fläche mit 0,1–0,2 mm langen Drüsenhaaren;
Blütezeit von Juli bis Oktober.
Vorkommen:
Auf trockenen Felsfluren und Trockenrasen; kalkliebend.
Vorgebirge der Nördlichen und Östlichen Kalkalpen, Ostalpen, Karpaten.
Andere Bezeichnungen:
Kurzhaarige Kugel-Fransenhauswurz, Kurzhaarige Hauswurz, Kurzhaar-Donarsbart, Kurzhaar-Hauswurz, Raublatt-Hauswurz
Rote Liste
Gefährdet (Kat. 3)
HUDLER, 2007:
Kugel-Fransenhauswurz, Jovibarba globifera
teilweise geschützt
An Felsen, Unterart
arenaria kalkfeindlich, Unterart
hirta kalkliebend und auch auf Serpentinit.
Höllriegl&ZIMMERMANN, 1988:
Bis 25 cm, August-September, ausdauernd;
§ 1
Die 6 Kronblätter der blaßgelben, röhrig-glockigen Blüten sind beiderseits drüsenhaarig, der Rand ist gefranst. Dickfleischige, verkehrt-eilanzettliche Blätter mit kahlen Flächen und steif bewimpertem Rand fügen sich zu meist kugelig geschlossenen, hellgrünen Rosetten, die der vegetativen Vermehrung dienen. Aus fruchtbaren Rosetten entspringen seitwärts drüsig-zottige Sprosse. Die Stengelblätter sind breiter und behaart, mit herzförmigem Grund umfassen sie den Sproß.
Alpen und Voralpen, mäßig häufig. Sonnig-trockene Felsfluren und Trockenrasen. Meist auf Kalk.
August 2019 /Kirchkogel / 1020m
August 2019 /Gulsen / 660m
Oktober 2018 /Kirchkogel / 1020m
Sempervivum stiriacum
Steirische Berg-Hauswurz, Steiermark Hauswurz
August 2019 / Wildenkarsee / 1990m
Beschreibung:
Blattrosetten offen, 2 bis 5 cm Durchmesser, nach innen gebogene Blätter an den Spitzen oft dunkelrot,
Blütenstand 5 bis 12 cm hoch, 4 bis 10-blütig, Kronblätter schmal und 16 bis 20 mm lang, 3–4 mal so lang wie die Kelchblätter, karminrot bis rotviolett;
Blütezeit von Juli bis September.
Vorkommen:
Östlich des Großglockners von den Hohen Tauern bis zum Steirischen Randgebirge.
Auf Felsfluren, Felsschutt, in Zwergstrauchheiden und kurzgrasigen Weiden; in Höhenlagen von 300 bis 3400 Metern; auf Silikat.
Rote Liste
Gefährdet (Kat. 3)
HUDLER, 2007:
teilweise geschützt
Auf sonnig-trockenen, kalkarmen bis kalkfreien Fels- und Schuttfluren;
in den Zentralalpen häufig, in den Kalkalpen selten.
August 2019 / Wildenkarsee / 1960m
Sempervivum arachnoideum
Spinnweb-Hauswurz
August 2019 / Schoeckl / 1440m
Beschreibung:
Rosetten klein (0,5 - 2 cm Durchmesser), halbkugelig, +/- geschlossen, mit spinnwebiger Behaarung, die die Blattspitzen untereinander verbindet;
6-12 Kronblätter leuchtend purpurrot mit dunklerem Mittelnerv, 2 mal so lang wie die Kelchblätter, Staubfäden purpurn. Höhe 4–10 cm.
Blütezeit von Juli bis September.
Vorkommen:
Auf kalkarmen Felsen und Blockschutt, auf Weiden und Wiesen; in Höhenlagen von 300 bis 2500 Metern.
Rote Liste
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HUDLER, 2007:
teilweise geschützt
kalkmeidend, Zentralalpen.
August 2019 / Schoeckl / 1440m