Naturfoto Steiermark



Schwärmer (Sphingidae)

Macroglossum stellatarum

Taubenschwänzchen


August 2018 / Fragneralm / 1110m



Lebensraum:
Nahezu überall anzutreffen, wo es Blüten gibt; sowohl in naturnahen Bereichen (Trockenrasen, Wiesen) als auch in Parks, Gärten oder an Balkonen. Im Gebirge bis etwa 1500m Seehöhe.
Flugzeit:
Einwanderung ab Mai/Juni, zweite Generation dann von Augsut bis Oktober. Tagaktiv.
Nahrungspflanzen:
vor allem Labkräuter (Galium), vereinzelt an Sternmieren (Stellaria), Spornblumen (Centranthus), und Weidenröschen (Epilobium)
Nektarpflanzen:
u.a. Klee (Trifolium), Natternkopf (Echium), Primeln (Primula), Sommerflieder (Buddleja), Storchschnäbel (Geranium)
Rote Liste:
Ö: Als ungefährdet angesehen (Kat. +); ST: Nicht bodenständiger Weitwanderer mit starkem Rückgang (Kat. 7)

HABELER:
Paläarktisch. Einzeln im gesamten UG verbreitet, an sonnigen Stellen oft zu beobachten. Die Falter kommen vor dem Überwinterungsversuch im Herbst gerne in die Gärten, wo sie bis M 10 an Blüten saugen. Nach FW 1960 in Mitteleuropa vermutlich nicht bodenständig. Die ersten Einflüge sind ab M 5 anzunehmen, deren Nachkommen sodann von A 8 bis M 10 zu sehen sind. Es erscheint mir aber durchaus möglich, daß, etwa in den klimatisch stark begünstigten Petersbergen, einzelne Imagines milde Winter lebend überstehen.

Juni 2022 / Glashütten / 1120m



April 2021 / Kreuzberg



September 2020 / Rein / 480m



Juni 2020 / Trahütten / 830m



April 2019 / Stallhofen / 450m



Hemaris tityus

Skabiosenschwärmer


Mai 2017 / Stallhofen / 450m



Lebensraum:
Auf blütenreichen Wiesen, Parks und Gärten, entlang von Straßenrändern und in lichten Wäldern, besonders auf kalkhaltigen und sandigen Böden.
Flugzeit:
Ein bis zwei Generationen von April bis August. Tagaktiv.
Nahrungspflanzen:
Nachtviole (Hesperis matronalis), Teufelsabbiss (Succisa pratensis), Acker-Witwenblume (Knautia arvensis), Skabiosen (Scabiosa)
Nektarpflanzen:
Günsel, Gundermann, Pechnelken, Salbei, Lungenkräuter und Witwenblumen
Rote Liste:
Ö: Potentiell gefährdet (Kat. 4)

HABELER:
Europa, Algerien, Tibet. Nicht selten auf Wiesen der flacheren Gebietsteile, zum Unterschied zur nachfolgenden H. fuciformis L., die vorwiegend auf trockenen Bergwiesen siedelt. 2 Generationen möglich, von 14.4. bis 7.8. beobachtet.


Hemaris fuciformis

Hummelschwärmer


Juli 2018 / Pfaffenkogel / 590m



Lebensraum:
An sonnigen Lichtungen und Waldrändern mit Heckenkirschenbewuchs, in lichten Wäldern, besonders auf kalkhaltigen und sandigen Böden oft auch im Bewuchs von Koniferen.
Flugzeit:
In zwei Generationen von April bis Juni und Juli bis August. Tagaktiv.
Nahrungspflanzen:
Rote und Schwarze Heckenkirsche (Lonicera), Wald-Geißblatt (Lonicera periclymenum), Schneebeere (Symphoricarpus rivularis), gelegentlich Labkräuter (Galium), Deutzien (Deutzia) und Witwenblumen (Knautia)
Nektarpflanzen:
Leimkräuter (Silene), Günsel (Ajuga), Pechnelken (Lychnis), Lungenkräuter (Pulmonaria), Phlox (Phlox), Flieder (Syringa) und Schmetterlingsflieder (Buddleia).
Rote Liste:
Ö: Potentiell gefährdet (Kat. 4)

HABELER:
Paläarktisch. Vorwiegend im bergigen Teil des UG zu finden, einzeln. Es scheint normalerweise nur 1 Generation aufzutreten, von 25.4. bis 3.7. beobachtet.

Juni 2023 / St. Radegund



Hyles euphorbiae

Wolfsmilchschwärmer


Juli 2021 / Pleschkogel / 960m



Lebensraum:
In sonnigen, warmen und trockenen Gebieten, in denen die Raupenfutterpflanzen wachsen, z.B. Trockenrasen, Ruderalflächen, Kiesgruben, an sonnigen Hängen, Feld- und Wegrändern.
Flugzeit:
In ein bis zwei Generationen von Juni bis September.
Nahrungspflanzen:
Wolfsmilch (Euphorbia), insbesondere Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias), selten Ampfer (Rumex) und Vogelknöterich (Polygonum aviculare
Nektarpflanzen:
Natternkopf, Petunie
Rote Liste:
Ö: Potentiell gefährdet (Kat. 4)

HABELER:
Eurasiatisch. Im UG mit stark wechselnder Häufigkeit, normalerweise selten. Von 25.5. bis 16.9. beobachtet, wonach in günstigen Jahren also eine 2. Generation auftritt.


Sphinx ligustri

Ligusterschwärmer


August 2018 / Garracher Wald



Lebensraum:
An Waldrändern, auf Lichtungen und in offenem Gelände, Gärten und Parks.
Flugzeit:
In einer Generation von Mai bis Juli.
Nahrungspflanzen:
Liguster, Flieder, Spiraea und Esche; selten auf Geißbart, Schneeball, Heckenkirsche und Schneebeere.
Nektarpflanzen:
Geißblatt, Petunie, Phlox
Rote Liste:
Ö: Nicht gefährdet (Kat. 5)

HABELER:
Paläarktisch. Falter einzeln, von A 5 bis A 8.