Naturfoto Steiermark


Farnartige Pflanzen (Pteridophyta)



Asplenium adulterinum

Braungrüner Streifenfarn / Grünspitz-Streifenfarn

Oktober 2018 /Kirchkogel/ 1020m


Beschreibung:

Wuchshöhe 8 bis 25 cm; Blätter 5-15(-20) cm lang und bis zu 1 cm breit, Stiel so lang wie die Spreite. Blattstiel und -spindel ungeflügelt, rot- bis schwarzbraun, die obersten 1-3 cm auch im Alter grün.
Sporenreife von Juli bis August

Vorkommen:

Felsspalten und Felsfluren auf Serpentin und Magnesit, collin bis subalpin. Er ist die Assoziationscharakterart des Asplenietum serpentini.
Europaweit seltene und gefährdete Art!

Rote Liste

Gefährdet; regional noch stärker gefährdet (Kat. 3r!)

HUDLER, 2007:

vollkommen geschützt
auf Serpentinit und Magnesit.




Asplenium trichomanes

Braunstieliger Streifenfarn

Oktober 2018 /Nahe Wieseralmstraße / 900m / ssp. quadrivalens


Beschreibung:

Wuchshöhe: 5 bis 30 cm; Blattspindel bis zur Spitze durchgehend tief braunschwarz; die Art umfasst 5 Unterarten
Sporenreife von Juli bis August

Vorkommen:

Ziemlich häufig auf Felsen und Mauern.

Andere Bezeichnungen

Jungfrauenhaar, Roter Steinbrech, Steinfarn, Steinfeder

Rote Liste

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November 2018 / Badlgraben / ssp. quadrivalens





Asplenium scolopendrium

Hirschzungenfarn

November 2018 / Badlgraben


Beschreibung:

Wuchshöhe: 15 bis 45 cm; ungeteilte, ganzrandige, länglich-zungenförmige, am Grund herzförmige, glänzend grüne Blattspreiten;
Sori linealisch, paarweise angeordnet, Sporenreife von Juli bis September; wintergrün

Vorkommen:

zerstreut in feuchten und steinigen Schluchtwäldern mit Eschen und Ahorn (Fraxino-Aceretum pseudoplatani); montan bis subalpin

Andere Bezeichnungen

Hirschzunge

Rote Liste

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HUDLER, 2007:

teilweise geschützt;
In schattig-feuchten Schluchtwäldern, auf feuchten Felsen und Geröllhalden, kalkliebend;
bes. in den Nordalpen; zerstreut bis selten.


Polypodium vulgare

Gewöhnlicher Tüpfelfarn

Oktober 2018 / Weg zum Kreuzkogel


Beschreibung:

Wuchshöhe: 10–30 cm, Blätter 10-40 cm lang und bis zu 1 cm breit, bis fast auf die Spindel fiederschnittig. Blattrand berührt meist den Hauptnerv der Blattspreite.
Sori rund, in 2 Reihen, Blühzeit: August-September

Vorkommen:

Schattige Wälder, frische bis feuchte Mauern und Felsen, Baumstrünke, kalkmeidend; fakultativer Epiphyt.

Andere Bezeichnungen

Engelsüß, Süßwurzel (Rhizom enthält verschiedene Zuckerarten)

Rote Liste

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November 2018 / Nahe Badlhöhle