Naturfoto Steiermark


Buchkogel und Zötschenhalt


BIOTOPE: Mischwald, Magerrasen, Almweide

SCHUTZ: Landschaftsschutzgebiet (LSG41 Schöckel, Weizklamm, Hochlantsch), Biotoperhaltungsprogramm Zötschenhalt



Die Zötschenhalt



Kleines Knabenkraut (Anacamptis morio), Zötschenhalt (930m)


Buchs-Kreuzblume (Polygala chamaebuxus), Weg zum Buchkogel (1090m)


Rote Lichtnelke (Silene dioica), Weg zum Buchkogel


Alpen-Waldrebe (Clematis alpina), Weg zum Buchkogel (1090m)


Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), Almweide am Buchkogel (1180m)


Rotkehlchen, Almweide am Buchkogel (1180m)


Kugelige Teufelskralle (Phyteum orbiculare), Almweide am Buchkogel


Woll-Königskerze (Verbascum alpinum), Almweide am Buchkogel (1270m)


Aschenkraut, wahrscheinlich Steppen-Aschenkraut (Tephroseris longifoli), Almweide am Buchkogel (1270m)



Himmelblauer Bläuling (Lysandra bellargus), Almweide am Buchkogel (1180m)




Alm am Buchkogel


Buchkogel-Kreuz, im Hintergrund der eigentliche Gipfel



Holunder-Fingerwurz (Dactylorhiza sambucina), Almweide am Buchkogel (1240m)


Fuchs´Fingerwurz (Dactylorhiza fuchsii), Weg zum Buchkogel (1080m)



LSG41 Schöckel, Weizklamm, Hochlantsch

LAND STEIERMARK, Gebietsbeschreibung:
Der bei weitem überwiegende Anteil gehört innerhalb der steirischen Teillandschaften zum östlichen Grazer Bergland (Steirisches Randgebirge). Der zentrale Teil ist dem Passailer Becken zuzuordnen. Nur sehr kleinräumig partizipiert das LSG am oststeirischen Riedelland (Göttelsberg, Leska, Kleinsemmering) und ganz minimal auch am mittleren Murtal (nördlich und südlich von Mixnitz).
Das Landschaftsschutzgebiet repräsentiert völlig verschiedene Landschaftsformen wie Felsformationen, Klammen und Moore oder das wuchtige Kalk- und Tonschieferbergland im Norden, den Schöcklkalk mit seinen schroffen Durchbrüchen oder auch das tertiäre, sich verflachende Hügelland im Süden. Die unterschiedlichen Ausprägungen hinsichtlich Klima, Bodenbildung und Wasserhaushalt sind auch in der Vegetation und den unterschiedlichen Formen der Landnutzung zu erkennen, wobei auch floristisch wie tierkundlieh interessante Vorkommen bekannt sind.
Das Schutzgebiet ist sehr waldreich, wobei eine hohe Diversität unterschiedlicher Waldtypen feststellbar ist, wie z. B. Schlucht- und Hangmischwälder, ausgedehnte Buchenbestände, Rotkiefer-Reliktstandorte, montane Fichtenwälder oder subalpine Latschen-Fichtenbestände, um nur einige Typen zu nennen. Zudem wurde eine Reihe schutzwürdiger, naturnaher Waldbiotope kartiert.

Größe: 30.660 ha
höchste Erhebung: Hochlantsch (1.720 m)
Landschaftsschutzgebiet seit 1981

www.gis.steiermark.at
Karte

Zötschen Halt:

Die Zötschen Halt wird über den Sommer als Viehweide genutzt. Ein kleinerer Teilbereich, der sich durch einen besonderen Artenreichtum an Orchideen auszeichnet, wurde 1998 auf Betreiben der Weizer Berg- und Naturwacht neu ins Biotoperhaltungsprogramm aufgenommen. Auffallend sind einige mächtige Birnbäume, die besonders erhaltenswert sind. Von den heimischen Orchideenarten kommen besonders das Holunder-Knabenkraut, das Kleine Knabenkraut und die Kugelorchis in größeren Beständen vor. Von der seltenen Fliegenragwurz konnten 30 Exemplare gezählt werden. Als Vertreter der so genannten "Weideunkräuter" seien der Deutsche Kranzenzian, die Silberdistel, die Berberitze und die Kleine Golddistel erwähnt.



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