Naturfoto Steiermark


Wartenstein - Teigitschgraben


BIOTOPE: Erika-reicher Silikat-Föhrenwald; Trockenrasen, Trockenwald, Schluchtwald

SCHUTZ: -

OpenStreetMap-Mitwirkende | maps.kompass.de
Karte



April 2018

Arnstein - Teigitschgraben



Landkärtchen (Araschnia levana) Teigitschleiten (500m)



Schwalbenschwanz (Papilio machaon) Teigitschleiten (530m)


Biotop Schwalbenschwanz (Papilio machaon) - verlassenes Gehöft am Teigitschleitenweg (530m)


Schluchtwald am Salzbergbach (600m)


Sumpfdotterblume (Caltha palustris) am Salzbergbach (600m)



November 2017

Wartenstein



Föhrenwald am Wartenstein-Gipfel (800m)


Besenheide (Calluna vulgaris)


Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)



Nahe Wartenstein-Gipfel (780m)



Dezember 2016

Wartenstein




Föhrenwald am Wartenstein-Gipfel mit Besenheide (Calluna vulgaris)


www.alpenkarte.eu
Karte

WIKI:
Der Wartenstein besteht aus plattig geschichteten Glimmerschiefer mit Granateinschlüssen und liegt etwas abgesetzt vom Kainachtal zwischen der Teigitsch und dem Ligistbach. Er erhebt sich zwischen 400 und 450 Meter über den umgebenden Talboden. Der Berg ist ein ostnordöstlicher Ausläufer der Koralpe und mit dieser über einen nur durch flache Bachbetten unterbrochenen Sattel verbunden. Der Gipfel gliedert sich in drei nach Westen und Südwesten hin abgetreppte, fast ebene Felsstufen mit einer Gesamtfläche von ungefähr 1000 m². Durch zum Teil übereinander getürmte Schieferplatten wird der gesamte Gipfelbereich terrassenartig gegliedert. Nach Norden und Süden hin fällt der Berg steil ab, bildet aber unterhalb des Gipfelstockes, teilweise durch Felsabstürze voneinander getrennt, mehr oder weniger ebene Flächen, welche wiederum in flachere Berghänge übergehen.
Die Terrassen in Gipfelnähe sind mit einem lichten Kiefernwald, der im Süden und Westen mit Edelkastanien (Castanea sativa) durchsetzt ist, sowie mit Moosen, Heidekräutern (Erica) und Heidelbeeren (Vaccinium myrtillus) bewachsen, was auf ein für diese Seehöhe ungewöhnlich mildes Klima schließen lässt. Nur im nördlichen und östlichen Teil des Berges sowie an den tiefergelegen Berghängen findet man Fichten (Picea abies) vor.

ZIMMERMANN, 1981:
Die Anhöhen um die Köflacher Bucht liegen bereits unter merklichem subillyrischen Klimaeinfluß (vitales Vorkommen der Edelkastanie!). WAKONIGG 1978 charakterisiert den Klimatyp als sommerwarm, mäßig winterkalt, schwach kontinental; die jährliche Niederschlagsmenge ist aber bereits deutlich größer als am niederösterreichischen Ostalpenrand oder in den zwischenalpinen Wuchsbezirken. Die felsige Glimmerschieferkuppe des Wartenstein (805 m) trägt schlechtwüchsige, ausgehagerte Rotföhrenbestände, in deren Unterwuchs Calluna vulgaris, begleitet von Vaccinium myrtillus, Vaccinium vitis-idaea und Avenella flexuosa, das Vegetationsbild beherrscht; an exponierten Felsflächen fällt vor allem die etwas xerophile Nabelflechte Lasallia pustulata auf. Erica carnea kann auf diesen mageren, flachgründigen Böden Calluna gegenüber offensichtlich nicht bestehen; sie scheint aber doch nicht gänzlich zu fehlen.

Pflanzen (nach WALCHER):
Schneeheide (Erica carnea)
Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
Draht-Schmiele (Avenella flexuosa)
Besenheide (Calluna vulgaris)
Eberesche (Sorbus aucuparia)
Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
Behaarte Hainsimse (Luzula pilosa)

JAKELY, 2012:
Epipactis atrorubens x Epipactis helleborine - Wartenstein bei Ligist; entlang der Forststraße (westl. Gehöft Stangl bzw. östl. Gehöft Wiener; 770-780 m (47°00'15,39"N, 15°10'49,02"E )