Naturfoto Steiermark


Trockenrasenkatalog Steiermark

Steppen, Heiden, Trockenwiesen, Magerwiesen: Bestand, Gefährdung, Möglichkeiten ihrer Erhaltung; Projektleitung W. HOLZNER, 1986



Hochsteiermark

Judenburg/Oberzeiring - Hoferleite am Kalvarienberg (950 m, 14°29’40” bis 50” / 47° 15’ 24” bis 26”).
Artenreiche, bis 40° geneigte Halbtrockenwiese auf Braunerde, teilweise aufgeforstet. Östlich angrenzendes Grünland beweidet, mit schön ausgebildetem Strauchrand. Große Vielfalt an Schmetterlingen und Grashüpfern. Vorherrschend auf diesem Südhang sind Aufrechte Trespe (Bromus erectus) mit Furchenschwingel (Festuca rupicola) und Berg-Segge (Carex montana). Reichlich vertreten sind Berg-Heilwurz (Seseli llbanotis) und Brand-Knabenkraut (Neotinea ustulata). Am Oberhang Strauchrand mit Gemeiner Heckenkirsche (Lonicera xylosteum), Wolligem Schneeball, Gewöhnlichem Kreuzdorn, Schlehdorn und Berberitze.
Wiesen dieses Typs sind im Gebiet schon alle aufgeforstet!

Leoben/Wald am Schoberpaß - 500 m NW der Ortseinfahrt Wald (805 m, 14°39’55” / 47°27'17”).
Wiesenhang zur alten Bundesstraße (4 ha). Lückige Glatthaferwiese.

Leoben/Kammern - Kuppe mit Kriegerdenkmal (690 m, 14°54’ 19” / 47°23’40”).
Kleiner Hügel mit Felshang gegen den Ort.

Leoben/St. Michael i. d. Oberstmk. - 100 m östlich von Brunn bei St. Michael (650 m, 14° 59’53” / 47° 20’ 30”).
Ca. 1,5 ha Halbtrockenrasen auf einem beweideten SW-Hang, In der Mitte eine Schottergrube. Am Oberhang lichter Fichtenwald. Im Weidegebiet dominieren Buntes Reitgras (Carex varia) und Aufrechte Trespe (Bromus erectus), daneben Rotes Straußgras (Agrostis capillaris), Platthalmrispe (Poa compressa) und Edelgamander (Teucrium chamaedrys). Zu erwähnen ist hier das Vorkommen des Gelben Leins (Linum flavum). Bei gleichbleibender Bewirtschaftung keine Gefährdung der Fläche.

Leoben/St. Michael i. d. Oberstmk. - Aichberg bei St. Michael (600-700 m, 15° 2’ 0” bis 10”/ 47° 20’ 22” bis 30”).
Bis 50° steiler, S-exponlerter Felshang mit Bändern und Schuttrinnen, teilweise dicht verbuscht, teilweise offene Flächen. Vom Hangfuß, der Trasse der Südbahn, bis zur Kuppe des Aichberges erstreckt sich die ungefähr 2 ha große Fläche mit Dominanz von Glanz-Lieschgras (Poa phleoides) und Haselnuß. Ebenfalls stark vertreten sind Haar-Ginster (Genista pilosa) und Schmalblättrige Rispe (Poa angustifolia). Wegen der besonderen Lage und Steilheit des Geländes dürfte keine Gefährdung bestehen.

Knittelfeld/Feistritz b. Knittelfeld - Gulsen bei Preg (620 bis 800 m, 14° 55’ 25” bis 55” / 47° 16’ 56” bis 17’ 2”).
Serpentin-Steilhänge an der Südseite der Gulsen mit Vorkommen zahlreicher endemischer Serpentinpflanzen und Tiere. Durch einen Steinbruch gefährdet!

Bruck a. d. Mur - Bahnhofberg (620 m, 15° 17’ 9” bis 14” /47°25’5" bis 10”).
Kleinflächige Fragmente auf Kalk (200 m²).

Bruck a. d. Mur - Zwischen Gasthof Schmoll und Oberheider (820 m, 15° 18’ 30” bis 50” / 47°24'10” bis 13”).
Oberhang einer beweideten Trockenwiese.


Grazer Bergland

Bruck a. d. Mur/Pernegg - 1,5 km NE der Haltestelle ,Stausee", im Gruberbachgraben (770 m, 15° 19’30” bis 37” / 47° 23’ 15” bis 20”).
Flach gegen Westen trockene Weide, die in eine Naßwiese übergeht. Ungefähr 0,5 ha. Vorherrschend ist Glatthafer und bemerkenswert das Vorkommen der Feuerlilie (Lilium bulbiferum).

Bruck a. d. Mur/Pernegg - Kirchkogel bei Kirchdorf.
Bleichschwingelrasen auf Serpentinverwitterungsböden, keine zusammenhängenden Rasen bildend, besonders auf südexponierten Steilhängen, Kämmen und Rücken. Häufig von Trockenföhrenwäldern durchsetzt. Dominante sind Bleichschwingel (Festuca pallens), Serpentin-Schillergras (Koeleria pyramidata var. publiculmis), Sandfingerkraut (Potentilla arenaria). An Besonderheiten kommen Gösinger Täschelkraut (Thlaspi goesingense) und in den eingestreuten Felsgruppen Serpentinstreifenfarn (Asplenium cuneifolium), Grünspitziger Streifenfarn (Asplenium adulterinum ) und Europäischer Pelzfarn (Cheilanthes maranthae) vor.
Die Bedeutung dieses Gebietes liegt sicherlich in der Seltenheit von Serpentinstandorten in Österreich.

Bruck a. d. Mur/Pernegg - Kirchkogel bei Kirchdorf, Mündung des Gabrauntales.
Trockenwiese auf Serpentinverwitterungsböden an Stelle ehemaliger Laubmischwälder mit Dominanz von Furchenschwingel (Festuca ruplcola), Aufrechter Trespe (Bromus erectus), Arznei-Quendel (Thymus pulegioides), Frühlingssegge (Carex caryophyllea), Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) und Sternhaar-Fingerkraut (Potentilla pusilla).

Graz-Umgebung/Tyrnau - Südwestfuß der „Roten Wand" (1060-1150 m, 15° 23’ 49“ bis 59“ / 47° 10'38“ bis 42”).
Stark aufgelockerte Weide-Trockenrasen im Komplex mit Kalktrockenrasen und Felsfluren. Mittelhang von gefestigtem Blockschutt durchsetzt. Die 2 ha große Fläche wird beherrscht von Wiesen-Kammschmiele (Koeleria pyramidata) und Fiederzwenke (Brachypodium pinnatum).

Graz-Umgebung/Tyrnau - Heubergstraße, NW Schiederwirt (740 m, 15° 24’ 45“ bis 55“ / 47° 18'50“ bis 55”).
Trockenwiese auf einem Kalkschieferhang mit Exposition nach SW. Als dominierende Arten finden sich hier Glatthafer (Arrhenatherum elatius), Buntes Reitgras (Carex varia), Wiesen-Kammschmiele (Koeleria pyramidata), Berg-Heilwurz (Seseli libanotis) und Aufrechte Trespe (Bromus erectus).
Vor allem beachtenswert sind eine größere Anzahl von Feuerlilien (Llium bulbiferum ) und verschiedene Orchideen, wie Brand-Knabenkraut (Neotinea ustulata), Helm-Knabenkraut (Orchis militaris), Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii), Langsporn-Händelwurz (Gymnadenia conopsea), Rotes Waldvögelein (Cephalanthera rubra), Großes Zweiblatt (Listera ovata) und Violetter Sumpfstendel (Epipactis atrorubens).

Graz-Umgebung/Tyrnau - 700 m NE Schiederwirt in Tyrnau (640-700 m, 15° 25’ 20” bis 30” / 47° 18’ 54“ bis 59“).
Artenreiche Glatthafer-Trockenwiese auf Kalkschiefer, 30° nach NW geneigt, ca. 1 ha. Dominant sind Glatthafer (Arrhenatherum elatius) und Ruchgras (Anthoxanthum odoratum). Außerdem Vorkommen von Feuerlille (Lilium bulbiferum), Hohlzunge (Coeloglossum viride), Honigorchis (Herminium monorchis).

Graz-Umgebung/Röthelstein - „Schiffall", Felsgruppe ober Burgstaller (800-850 m, 15° 20’ 25” bis 38’’ /47° 18’7“ bis 13”).
Artenreicher, thermophiler Trockenwald und Felsrasen auf Hochlantschkalk. Der steile Hang, der in eine Felsrippe verläuft, ist SSE-exponiert und sehr flachgründig. Im Trockenwald dominieren in der Baumschicht Mehlbeere und Traubeneiche (Quercus petraea), in der Krautschicht Buntes Reitgras (Carex varia) und Dost (Oreganum vulgare). In den Felsrasen herrschen folgende Arten vor: Buntes Reitgras (Carex varia), Wiesen-Kammschmiele (Koeleria pyramidata), Dost (Oreganum vulgare), Echter Gamander (Teucrium chamaedrys), Weißes Labkraut (Galium album subsp. pycnotrichum ), Hügelmeier (Asperula cynanchica) und Rauhhaar-Alant (Inula hirta). Hervorzuheben ist noch das Vorkommen der Steirischen Kuhschelle (Pulsatilla styriaca) im Waldbereich.

Voitsberg/Köflach - Zigöller Kogel (600 m, 15° 4’34” bis 40” / 47°4’ 14” bis 18”).
Trockenrasen auf der SSE-Seite des Zigöller Kogels oberhalb der Fabrik. Der ca. 45grädige Hang über Kalk ist auf einer Fläche von 0,5 ha recht wenig verbuscht und zeigt eine schöne Trockenvegetation mit Dominanz von Fieder-Zwenke (Bromus pinnatum) und Berglauch (Allium montanum). Stellenweise treten auch Gewöhnliches Bartgras (Bothriochloa ischaemum) sowie Furchenschwingel (Festuca rupicola), Echtes Labkraut (Gallium verum) und Zypressenwolfsmilch (Euphorbia cyparissias) stärker hervor.

Graz-Umgebung/Peggau - „Peggauer Wand" (560-600 m)
Bleichschwingel-Felstrockenrasen mit Steirischer Nabelmiere (Moehringia bavarica).

Graz-Umgebung/Deutschfeistritz - S-Hang (400-450 m) des Kirchhügels von Deutschfeistritz
Bleichschwingel-Felstrockenrasen mit Steirischer Nabelmiere (Moehringia bavarica) und viel Österreichischem Bergfenchel (Seseli austriacum).

Graz-Umgebung/St. Radegund - Höhenrücken am Novystein bei St. Radegund (890 m, 15° 28’ 12” bis 26” / 47° 10’ 22” bis 30”).
Flachgründiger, humusarmer Rücken mit Trockenrasen auf Kalk gegen SW und Steilhang mit Felsrasen an der NE-Seite. Dominante: Kalk-Blaugras (Sesleria varia). Hervorzuheben ist das Vorkommen von Alpen-Aurikel („Petergstamm", Primula auricuia).

Graz - Kanzelkogel bei Graz (15° 22’ 55” bis 23’ 30” / 47° 6’50” bis 58”).
Steppenheide-Flaumeichenwald auf den steilen Hängen und Felsterrassen (S, SW), („Quercetum pubescentis graecense”); mosaikartige Felstrockenrasen und Flaumeichengebüsch auf Dolomitschotter.

Graz - „ Jungfernsprung", N-Hang (ca. 540 m), 1 km NW Gösting.
Kalkfelsfluren mit Federnelke (Dianthus hoppei, zu Dianthus plumarius), Kalkblaugras-Trockenrasen


Südliche Steiermark

Feldbach/Aug-Radisch - Augerberg (310 m, 15° 47’55” /46° 50’ 45”).
Ungefähr 0,6 ha aufgelassener Weingarten mit einer Neigung von etwa 40° in Richtung SE-SW. Untergrund: Pleistozänterrassen und Gehängelehm. Die zur Zeit einmal gemähte Wiese wird dominiert von Furchenschwingel (F. rupicola), Krautigem Backenklee (D. herbaceum) und Großer Brunelle (P. grandiflora). Dazu noch Blau-Segge (C. flacca), Dreizahn (Danthonia decumbens), Gewöhnliches Zittergras (B. media) und Berghaarstrang (Peucedanum oreoselinum) als weitere Hauptarten.

St. Peter am Ottersbach - Entschendorfberg, NE Entschendorf (320 m, 15° 46’5” / 46° 48’ 58”).
SW-Hang mit Halbtrockenrasen (450 m2). Dominanz von Festuca rupicola.

St. Peter am Ottersbach - Draschen, 1 km westlich der Straße St. Peter-Jagerberg (350 m, 15° 44’ 45” / 46° 48’ 30”).
Verlagerter Trockenrasenhang mit Obstbäumen (200 m²).

St. Peter am Ottersbach 100 m W von Perbersdorf (280 m, 15° 47’38” /46°48’30").
Halbtrockenrasen in altem Wein- und Obstgarten (500 m²).

Mettersdorf am Saßbach - 1,5 km SE von Ftannersdorf am Saßbach (310 m, 15° 43’ 10” / 46° 48’ 27”).
Ehemalige Ziegen- und Schafweide auf Pleistozänterrasse. Ostexponierter, 50° steiler Hang mit Obstbäumen. Ca. 1500 m² Trockenrasen mit Aufrechter Trespe (B. erectus) als Dominante, weiters Gewöhnliche Flohblume (Betonica officinalis), Wlesen-Mllchkraut (Leontodón hispidos) und Berg-Haarstrang (Peucedanum oreoselinum).

St. Peter am Ottersbach - Zwischen Wittmannsdorfer Au und Wittmannsdorf (250 m, 15° 46’14” / 46° 46’10”): 100 m² Halbtrockenrasen mit Carex montana.

St. Peter am Ottersbach - Östlich Wittmannsdorfer Au (280 m, 15° 46’25” /46° 45’ 38”).
Vor ca. 15 Jahren aufgelassener Weingarten auf der Schweinsbachwaldterrasse mit Hangpseudogley. Der Hang ist bei einer Deckung von 50% 45° gegen Westen geneigt und wird zweimal jährlich gemäht. Größe ungefähr 1 ha. Dominant sind sind Gewöhnliches Zittergras (B. media), Arznei-Quendel (T. pulegioides) und Dolden-Habichtskraut (H. umbeitatum). Dazu kommen noch Furchenschwingel (F. rupicola), Berg-Klee (T. Montanum) und Gewöhnliche Flohblume (Betónica officinalis).

Mühldorf bei Feldbach - Edelsgraben, südl. Mühldorf (320 m, 15° 54’ 15” / 46° 55’ 30”).
Mittelgründiger 30grädiger Westhang mit ca. 1000 m² Trockenwiese. Dominierend ist hier Furchenschwingel (F. rupicola). Daneben noch Flaumhafer (A. pubescens) und Glatthafer. Hier auch ein Vorkommen der Gewöhnlichen Akelei (A. vulgaris).

Mühldorf bei Feldbach - Höhenrücken südl. Obergiem (410 m, 15° 52’38” / 46° 54’ 30”).
Trockener Wiesenhang an Gebüschrand (0,1 ha).

Mühldorf bei Feldbach - Höhenrücken bei Obergiem (420 m, 15° 53’ 0” / 46° 54’ 52”).
Humusarmer SE-Hang mit 0,1 ha Trockenrasen.

Bad Gleichenberg - Klausen (360 m, 15° 53’48” / 46° 54’13").
30grädiger Westhang mit etwa 1000 m2 Trockenwiese zwischen Ackerland und Siedlungsgebiet. Als Dominante wächst hier Furchenschwingel (F. rupicola), daneben ist sehr häufig die Karthäuseroder Stein-Nelke (D. carthusianorum) zu finden. Erwähnenswert das Vorkommen von Gewöhnlicher Akelei (A. vulgaris).

Feldbach/Poppendorf - 400 m westl. Katzendorf, südl. Bahnüberführung (300 m, 15°51’0” / 46° 52'48”).
Steiler, flachgründiger Osthang mit Halbtrockenrasen.

Bad Gleichenberg - Steinriegel, NE Bad Gleichenberg (430 m, 15° 55’ 17” / 46° 53’ 9”).
Schwach geneigter Westhang mit Trockenwiese am Waldrand. 0,2 ha auf Basalt mit Dominanz von Furchenschwingel (F. rupicola). Weitere vorherrschende Arten sind Arznei-Quendel (T. pulegioides), Trübgrünes Sonnenröschen (H. ovatum). Bemerkenswert ist das Vorkommen der Büschel-Nelke (D. armeria).

Bad Gleichenberg - S-Hang des Gleichenberger Kogels am Bärnbach (320 m, 15!J54’ 35" / 46° 53' 5").
Etwa 0,2 ha Trockenwiese mit Waldrand. Die leicht nach SW geneigte Fläche trägt zwei verschiedene Pflanzengesellschaften; der Waldrand ist ein Brachypodietum pinnati mit Fiederzwenke (B. pinnatum) als Dominante, während der gemähte Teil Furchenschwingel (F. rupicola) als Hauptart hat. In beiden Teilen gemeinsam wachsen der Krautige Backenklee (D. herbaceum), Gewöhliches Zittergras (B. media), Nickendes Leimkraut (S. mutans) und die Zypressen-Wolfsmilch (E. cyparissias). Auch der Bastard aus Großer Brunelle (P. grandiflora) und Weißer Brunelle (P. laciniata) kommt hier vor.

Bad Gleichenberg - Südlicher Ausläufer des Steinriegels (420 m, 15° 55’4” / 46° 52’ 57”):
Trockenwiese am Waldrand (0,1 ha) über Basalt.

Bad Gleichenberg - Albrechtshöhe (380 m, 15° 54’ 46” / 46° 52’ 35”).
Trockene Mähwiese am Waldrand (0,1 ha).

Bairisch Kölldorf - Anhöhe, 500 m N Bairisch Kölldorf (380 m, 15° 55’50” / 46° 52’ 32”).
Südhang-Trockenrasen am Waldrand auf Basalt (200 m²).

Poppendorf - Pöppendorfberg, SE Katzendorf (380 m, 15° 51’53” / 46° 52’38”).
Trockenwiese zwischen Intensivgrünland und Siedlungsgebiet (0,2 ha).

Mühldorf bei Feldbach - 1 km NNE Schloß Pöppendorf (300 m, 15°5T40” / 46°52’38”).
Halbtrockenrasen auf ehemaligem Weingarten (0,35 ha).

Merkendorf - Zwischen Grub und Grubberg (280 m 15° 52’58” / 46° 51'0").
Lückiger Halbtrockenrasen auf einem Westhang (1200 m²).

Poppendorf - Zwischen Krusdorf und Ebersdorf (300 m, 15° 51’25” / 46° 50’44”).
E-SE-Hang mit Lockersediment-Braunerde auf Kalksandstein mit 25 bis 30° Neigung. Der sandige Hang trägt einen Halbtrockenrasen mit Aufrechter Trespe (B. erectus) und Furchenschwingel (F. rupicola) als Hauptarten. Außerdem kommen auf der ca. 0,5 ha großen Fläche noch Wiesen-Salbel (S. pratensis) und Sichel-Luzerne (M. falcata) in größerer Menge vor. Der Unterhang geht in einen Südhang über, auf dem Glatthafer (A. elatius) und Flaumhafer (A. pubescens) größere Bestände bilden.

St. Anna am Aigen - Dreiländerecke, südl. Sichauf, an der Staatsgrenze (340 m, 15° 59’35” / 46°50’8”).
Halbtrockenrasen auf Hang-pseudogley

Stainz b. Straden - 400 m S Straßenabzweigung in Müggendorf (300 m, 15° 52’50” / 46° 48’59”).
Halbtrockenrasen über Schotter am Osthang.

Frutten - Gießelsdorf - NW von Woboth (310 m, 15° 56’38” / 46° 48’ 54”).
Kleiner Trockenrasen (300 m²) an Westhang mit Festuca rupicola als Dominante.

St. Anna am Aigen - Zwischen Klappinger Mühle und St. Anna am Aigen
Halbtrockenrasen an SW-Hang; steiler Teil: 15 x 25 m, flacher Teil: 10 x 18 m.

St. Anna am Aigen - Schuffergraben, südlich von Aigen (280 m, 15°59’10” / 46°48’35”).
SE-Hang auf Sarmatschotter mit Halbtrockenrasen.

St. Anna am Aigen - Schuffergraben, südl. von Aigen (280 m, 15° 59’20” / 46° 49’35”).
Angrenzend an vorige Aufnahme mit Bromus erectus-Dominanz.

St. Anna am Aigen - Schuffergraben, südl. von Aigen (280 m, 15° 59’30” / 46° 49’35”).
Trockenrasen auf Lockersediment- Braunerde auf 30grädigem Südhang. Die einmal gemähte Wiese ist ca. 1 ha groß. Dominante sind Furchenschwingel (F. rupicola), Berg-Haarstrang (Peucedanum oreoselinum), Kleiner Klappertopf (R. minor) und Gewöhnlicher Bergflachs (Thesium linophyllon).

Tieschen - „HÖH”, nördlich Deutsch Haselsdorf, 1 km W vom Zollhaus (285 m, 15°59’ 18” / 46°48’ 15”).
Halbtrockenrasen an Südhang (150 x 20 m).

Straden - 400 m N Markt! b. Straden (310 m, 15' 52’ 50” / 46'48'15”).
Bromus erectus-Rasen (0,1 ha).

Tieschen - Auberg, 800 m N Pichla (280 m, 15°57’23”/46°47’57”).
Ca. 1000 m2 Trockenrasen an einem ESE-Hang auf Hangpseudogley aus Decklehm. Die 30grädlge Fläche Inmitten von Intensivgrünland wird beherrscht von Hirschwurz (Peucedanum cervaria). Daneben noch Gewöhnliche Flohblume (Betonica officinalis), Fieder-Zwenke (B. pinnatum), Wilde Karotte (D. carota), Furchenschwingel (F. rupicola), Ungarische Witwenblume (K. drymela) und Kleiner Klappertopf (R. minor).

Hof b. Straden - Zwischen Oberkarla und Oberkarlaberg (280 m, 15° 52’50” / 46° 47’ 25”).
Flachgründiger Trockenrasen auf lückig bewachsenem Südhang.

Klöch - NW Straßenabzweigung Deutsch Haselsdorf/Pichla (300 m, 15° 58’ 22" bis 32”/46°47’5” bis 20”).
1 ha Halbtrockenrasen mit Bromus erectus.

Deutsch Göritz - Haselbach, bei Bildstock (300 m, 15° 52’ 5” / 46° 45’41”).
500 m² verhagerter Halbtrockenrasen an WSW-Hang.

Deutsch Göritz - Friesenberg, SE Oberspitz (250 m, 15°51’23” / 46°45’31”).
Halbtrockenrasen (0,3 ha) mit Festuca rupicola als Dominante.

Eichberg-Trautenburg - 600 m SSE Zachnigg (480 m, 15° 26' 5” / 46° 41’50").
Steiniger, nach Westen geneigter 40-grädiger Hang mit Trockenrasen. Stark vertreten ist der Berg-Haarstrang (Peucedanum oreoselinum); zu erwähnen ist das Vorhandensein von Rosmarin-Weidenröschen (E. dodonaei).

Eichberg-Trautenburg - 1,5 km NE Karnerberg (440 m, 15°29’40” / 46°41 ’ 17").
Trockener Wiesenhang mit Bromus erectus

Gamlitz - Oberster Teil des Steinbachgrabens (400 m, 15° 31’ 30” / 46° 41’ 15”).
Trockener Wiesenhang mit Bromus erectus als Dominante.

Eichberg-Trautenburg - An der Straße von Karnerberg zum Eichberghof (480 m, 15° 28’ 16” / 46° 41 ’ 7” bis 10”).
Trockenwiese mit Orchis tridentata.

Eichberg-Trautenburg - Karnerberg (480 m, 15° 28’28” bis 30”/ 46° 40’57” bis 59”).
Ca. 30° nach Südosten geneigte Trockenwiese nach einem aufgelassenen Weingarten. Dominanz von Aufrechter Trespe (B. erectus), daneben Stein-Fingerkraut (P. rupestris) und Berg-Platterbse (Lathyrus montanus ssp. linifolius). Eichberg-Trautenburg - 1 km E der Straßenkreuzung Karnerberg (440 m, 15° 29’10” bis 12” / 46° 40’ 57” bis 59”): Trockenwiese an einem Südosthang.

Gamlitz - oberhalb Weingut Tschermonegg am Lubekogel (550 m, 15° 31’3” / 46° 40’42”).
Südosthang mit Trockenvegetation; dominant ist Hieracium bauhinii.

Leibnitz/Glanz - Fötschach, 2,5 km E Leutschach (400 m, 15°29’55” / 46°4T28”).
Waldsaumgesellschaft mit Brachypodium rupestre.

Schloßberg - Remschnigg, nächst der Hochenegg-Kapelle (540 m, 15°27’9” bis 14” / 46° 39’ 25”).
Trockenwiese an Südhang mit Bromus erectus-Dominanz.

Glanz - Pockenberg, 2 km S Leutschach (400 m, 15° 29’33” / 46° 39’20”).
Trockenwiese am SW-Hang mit Bromus erectus.

Schloßberg bei Leutschach (440 m, 15° 28’ 55” / 46° 39’ 2”):
Trockenhang mit Brachypodium rupestre.

Schloßberg bei Leutschach, Auffahrt zum Landesgut (420 m, 15°28’28” / 46° 38’ 40”).
0,1 ha schon mit Fichte und Lärche aufgeforsteter Trockenrasen.

Glanz - Pößnitzberg, 500 m N Harischka (370 m 15° 31’10”/46° 38’ 28”).
Osthang mit Trockenwiese gegen Waldrand hin. Auf der Trockenwiese dominiert Aufrechte Trespe (B. erectus), während gegen den Waldrand hin Felsen-Zwenke (B. rupestre) die Vorherrschaft übernimmt, außerdem Vorkommen von Kicher-Tragant (A. cicer).

Schloßberg - Großwalz, 600 m W Gasthaus Spitzmühle (480 m, 15° 27’45” / 46° 38’ 17”).
Trockener Südosthang mit Brachypodium rupestre.

Gamlitz - Pößnitzberg, südl. Krebskogel an der Staatsgrenze (470 m, 15°3T45” / 46° 37’ 57").
Osthang mit Trockenrasen.

Schloßberg - Hang unter der Kirche von Hl. Geist (Sv. Duh) (820 m, 15° 27' 47” / 46° 36’ 58”).
Trockene Mähwiese an einem Nordosthang mit Glatthafer (A. elatius) und Arznei-Quendel (T. pulegioides) als Hauptarten. Vorkommen von Schwalbwurz-Enzian (G. asclepiadea) und Geflecktem Knabenkraut.

Berghausen - 1,75 km SW Spielfeld (350 m, 15° 36’ 20” bis 28” / 46° 42'10” bis 14”).
0,1 ha Trockenwiese mit Orchis militaris.

Berghausen - NW der Abzweigung Ehrenhausen/ Spielfeld/Platsch (370 m, 15° 36’ 18” bis 22” / 46° 42'4” bis 8”).
Westhang mit Brachypodium pinnatum-Trockenwiese.

Spielfeld - Südhang gegen Katzengraben (250 m, 15° 37’41” bis 45” / 46° 42’5” bis 10’’).
0,2 ha große Bromus erectus-Trockenwiese auf SE-Hang.

Spielfeld - Südhang gegen Katzengraben (250 m, 15° 37’50” bis 53” / 46° 42’ 4” bis 10”).
Aufgelassener Weingarten mit Trockenrasen. Dominant ist Brachypodium pinnatum.

Berghausen - Wielitschberg bei Berghausen (400 m, 15° 35’ 25” bis 30” / 46° 41 ’ 20” bis 27”).
Leicht verbuschte Trockenwiese (0,3 ha) mit Bromus erectus-Dominanz..

Spielfeld - Bei Obegg, S Spielfeld (370 m, 15° 37’40” bis 48” / 46° 41 ’ 20” bis 27”).
30grädiger Westhang mit Buschhecken, ca. 1000 m². Bemerkenswert das Vorkommen von Berg-Aster (A. amellus) und Rosmarin.