Murauen südlich von Graz

BIOTOPE: Reste von Weichholzauen, Hartholzauen, Trockenstandorte auf Schotter

SCHUTZ: NSG-c73 Schilfgürtel Werndorf, Landschaftsschutzgebiet LS31


OpenStreetMap-Mitwirkende / OpenTopoMap
Karte


MÄRZ 2022

Murauen bei Gralla


Ei von Blauer Eichen-Zipfelfalter (Favonius quercus) auf Eiche


Kleiner Fuchs (Aglais urticae)


Admiral (Vanessa atalanta)

MAI 2021

Murauen bei Dillach



An der Mur bei Dillach


Landkärtchen (Araschnia levana)



Schwarzer Apollofalter (Parnassius mnemosyne)


Kleiner Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus malvae)


An der Mur bei Dillach, Altarm



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Schwarzbrauner Trauerfalter (Neptis sappho)



Distelfalter (Vanessa cardui)


FEBRUAR 2021

Murauen bei Feldkirchen


Wald-Gelbstern (Gagea lutea)


C-Falter (Polygonia c-album)



Kleiner Fuchs (Aglais urticae)


Möwe, wahrscheinlich Silbermöwe (Larus argentatus)


JULI 2020

Murauen bei Dillach



An der Mur bei Dillach


Landkärtchen (Araschnia levana)


Admiral (Vanessa atalanta)


Waldbrettspiel (Pararge aegeria)



Tagpfauenauge (Aglais io)


C-Falter (Polygonia c-album)


Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)



Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)


Faulbaum-Bläuling (Celastrina argiolus)


Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus)


Geißklee-Bläuling (Plebejus argus)


Gefleckter Aronstab (Arum maculatum)


Kleiner Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus malvae)


Blauäugiger Waldportier (Minois dryas)



www.gis.steiermark.at
Karte

NSG-c73 Schilfgürtel Werndorf - LSG-31 Murauen Graz-Werndorf


Das Landschaftsschutzgebiet Murauen Graz-Werndorf umfasst den Bereich der Murauen zwischen Graz und Werndorf (Süden der Stadtgemeinde Graz, Feldkirchen, Gössendorf, Kalsdorf, Fernitz, Werndorf und Mellach).
Die Murauen bei Kalsdorf/Gössendorf gehören zu den letzten unbeeinträchtigten Landschaftsräumen im Großraum Graz und sind, neben den Murauen an der Grenze zu Slowenien, die letzten größerflächigeren Auen in der Steiermark und das zweitgrößte Auwaldgebiet Österreichs nach den Donau-Auen.
In den Murauen südlich von Graz leben 69 Brutvogelarten. Zahlreiche bedrohte Fledermausarten, Amphibien und Fische, darunter der Huchen, kommen hier vor.
(www.outdooractive.com)

Größe: 1.408ha
Seehöhe: 350m
Landschaftsschutzgebiet seit 1981

Gebietsbeschreibung LAND STEIERMARK:
Vorkommen bemerkenswerter Lebensräume und Arten:
Biotope (ökologische Vorrangflächen): laut GIS-Daten der Biotopkartierung liegen zwei interessante und schützenswerte Biotope im Landschaftsschutzgebiet.
Gemeinde Mellach: lokal bedeutsamer und erhaltenswerter Niederungsbach mit Begleitvegetation
Gemeinde Mellach: lokal bedeutsamer und erhaltenswerter Feuchtwald in Hanglage

Lebensraumtypen von besonderer Bedeutung: (Rest)Bestände der Weichholzau (v. a. Erlen- und Weidenbestände) naturnahe Hartholzauen naturnahe, strukturreiche Kleingewässer, insbesondere Altwässer, Auwiesen, Trockenstandorte (Sand, Schotter, Kies) in der Au große, geschlossene Waldbereiche (mit Totholzanteil)

Floristische Besonderheiten: Es standen keine Daten pflanzlicher Besonderheiten des Gebiets zur Verfügung, von einer prinzipiell hohen Bedeutung für die lokale Artenvielfalt kann aber ausgegangen werden (Problem: Neophyten).

Faunistische Besonderheiten: Schmetterlingsuntersuchungen von HABELER (1992, 1997) haben für den Bereich Kaisdorf-Sulz und Mellach-Vogelhegegebiet in Summe 850 Arten ergeben, wobei sich eindeutig herausstellte, dass im Gebiet der Schutz der an Wiesenstandorten gebundenen Arten aufgrund der lokalen Gefährdung von großer Bedeutung ist. So konnte die Feuchtwiesenart Coenonympha tunia Im Jahr 1979 bei Werndorf nachgewiesen werden, der damals einzigen Stelle in der ganzen Grazer Bucht. In der Kalsdorfer Au gelangen auch Erstnachweise für die Steiermark (Agriphili selasella, Acrocerpus imperialella). Zoologische Untersuchungen Im Bereich des Vogelhegegebiets Mellach (BRUNNER & HOLZINGER 1992): Nachweis von 19 Libellenarten, 10 Amphibien- und Reptilienarten und 54 Vogelarten. Das Gebiet wird als artenreich, mit nur einem geringen Anteil schutzwürdiger und faunistlsch interessanter Arten beschrieben. Aufgrund des allgemeinen Verlusts an Altarmen, Schilf- und Seggenbeständen sowie Wiesengesellschaften Ist die lokale Bedeutung dennoch sehr hoch.

Schmetterlinge


HABELER, 2005:
Pflaumen-Zipfelfalter (Satyrium pruni)
Buchen-Streckfuß (Calliteara pudibunda concolor)
Gebüsch-Wintereule (Conistra ligula)
Graue Holzeule (Lithophane consocia)
Graubraune Herbsteule (Agrochola humilis)
Rhizedra lutosa
Grüner Eichenwaldspanner (Comibaena bajularia)