OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: OpenTopoMap (CC-BY-SA)

Juli 2024
Packer Stausee - Herzogberg


Hufeisenklee-Widderchen (Zygaena transalpina)


Platterbsen-Widderchen (Zygaena osterodensis)



Grünwidderchen

Rostfarbiger Dickkopffalter (Ochoclodes sylvanus)

Feuerlilie (Lilium bulbiferum)

Plattbauch (Libellula depressa)

Südliche Mosaikjungfer (Aeshna affinis)

Bärtige Glockenblume (Campanula barbata)

Großer Perlmuttfalter (Argynnis aglaja)
Juni 2021
Pack - Packwinkel

Orchideeenwiese


Zweiblättrige Waldhyazinthe (Platanthera bifolia), 1100m


Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea), 1100m

Breitblatt-Fingerwurz (Dactylorhiza majalis), 1100m

Juli 2017
Pack - Knödelhütte


Nahe Knödelhütte (1420m)


weißbindiger Mohrenfalter (Erebia ligea) auf Kratzdistel (1390m)


Fuchs´sche Fingerwurz (Dactylorhiza fuchsii) am Weg zur Knödelhütte (1290m)


Großer Schillerfalter (Apatura iris) nahe Pack (1180m)

Türkenbund-Lilie (Lilium martagon) nahe Pack (1150m)
NSG-c34 Grauerlen-Moorbirkenbruchwald am Westrand des Packerstausee
Größe: 2ha / Seehöhe: 880m / Naturschutzgebiet seit 1984
www.gis.steiermark.at

LAND STEIERMARK:
Der als Pflanzenschutzgebiet ausgewiesene Grauerlen-Moorbirken-Bruchwald liegt in 880 m Seehöhe im Einzugsbereich der Pack.
Das 1,8 ha große Gebiet befindet sich am westlichen Ende des Packer Stausees, in Nachbarschaft zur Einmündung des Packer Baches in den Stauraum. Der relativ junge Biotop-Komplex entwickelte sich verstärkt nach dem Aufstau des Packer Baches und des Modriacher Baches. Der Talbereich am Westende des Stausees vernäßte über dem wasserundurchlässigen Gestein zu Moorböden auf denen sich oligotrophe Kleinseggen-Flachmoore in Verbindung mit Bruchwäldern ausbildeten, durch die kleine und kleinste Hangwässer in den See entwässern.
Der strukturreiche Biotop-Komplex setzt sich aus mosaikartig verzahnten Biotop-Typen zusammen. Auf kleinstem Raum finden sich schlammige Fluttümpel und Bach-Hochstaudenfluren die in den Randsaum des Bruchwaldes übergehen. Der Flachmoor-Grauerlen-Moorbirkenbruch-Komplex wechselt sich mit einem reinen Moorbirkenbruch ab, an den ein Grauerlen-Niederwald mit Seggen-Fazies anschließt.
Der weitgehend ungenutzte Lebensraum blieb nur auf Grund der Bodenvernässung von der Nutzung verschont. Die angrenzenden Gebiete sind durch Wochenendhäuser, Campingplatz und versuchte Intensivbewirtschaftung des Forstes stark beansprucht.
Diese naturnahe Phytozönose wird in seiner natürlichen Form nur bestehen bleiben, wenn die Ausbreitung der unmittelbar angrenzenden Freizeiteinrichtungen verhindert werden kann. Das flächenmäßig sehr kleine Gebiet ist auch durch eine Badehütte unmittelbar im Schutzgebiet in seiner Ungestörtheit gefährdet. Schadstoffeintrag, Müllablagerungen und der negative Randeffekt stören das Gefüge des Flachmoor-Bruchwald-Komplexes. Standortsfremde Pflanzen-Arten sind bereits eingedrungen.
BULFON, TIEFENBACH, 1993:
Der Westrand des Packer Stausees zeichnet sich durch eine floristisch und vegetationskundlieh interessante Vegetationsabfolge aus. Seggenriede mit eingestreuten Fieberkleebeständen (Menyanthes trifoliata) und kleineren Gebüschgruppen mit Kriech- und Ohrweiden (Salix repens und Salix aurita) gehen über etwas höhergelegene Sumpfwiesenfragmente in das eigentliche Kernstück, den Grauerlenbruchwald, über. Neben den Grauerlen sind Moorbirken, Fichten und gewöhnliche Birken vertreten. In der Krautschicht dominieren Torfmoose (Sphagnum sp.) und ausgedehnte Sumpfdotterblumenbestände (Caltha palustris).
www.gis.steiermark.at
