Naturfoto Steiermark


BIOTOPE: Fichtenwald, Mischwald, Almweide, Feuchtgebiet, Trockenrasen

SCHUTZ: Landschaftsschutzgebiet Nr. 2 (Pack - Reinischkogel - Rosenkogel)

www.gis.steiermark.at

Karte

Koralpe - Reinischkogelzug

JULI 2018

Absetzwirt - Reinischkogel





Breitblättrige Ständelwurz (Epipactis helleborine), 1110m



Ständelwurz (Epipactis), 1220m



Schachbrett (Melanargia galathea), 1270m




Weißer Germer (Veratrum album), 1350m



Heidekraut (Calluna vulgaris), 1230m



Bärtige Glockenblume (Campanula barbata), 1190m


Landschaftsschutzgebiet Nr. 2
Pack - Reinischkogel - Rosenkogel



www.gis.steiermark.at

Karte
Fläche: 23.192 ha

Gebietsbeschreibung LAND STEIERMARK (LIEB):
Koralpe - Reinischkogelzug:
Gut eingebürgerte Bezeichnung für den annähernd N-S streichenden Teil des Steirischen Randgebirges zwischen dem Packsattel und dem Drautal. Der höchste Teil weist Hochgebirgscharakter auf (Gr. Speikkogel, 2140 m; höchster Punkt auf der steirischen Seite Kl. Speikkogel, 2117 m), wenn auch im größten Teil des aus kristallinen Gesteinen aufgebauten Gebietes Mittelgebirgsformen dominieren. Ein topographisch durch die Tiefenlinie Wildbach - Schrogentor - Oberer Modriachwinkel gut abgegrenztes und auch von der Bevölkerung als eigenständig empfundenes Teilgebiet stellt der Reinischkogelzug dar (Reinischkogel 1463 m).

KÜHNERT, 1966:
Niedere Lagen der Koralpe-Fichtenwälder
Die ausgedehnten Fichtenwälder der Koralpe zeigen einige interessante Arten und erstrecken sich vom Rosenkogel über Reinischkogel, Kloster, Osterwitz, Glashütten, Garanas und weiter bis zur Soboth. Die Böden sind meist mittel- bis tiefgründige sandige Lehmböden, mehr oder weniger frisch bis sehr frisch. Teilweise treten Naßgallen auf.
Vegetationsverhältnisse: Fichtenwälder mit ihren typischen Begleitpflanzen. An Pflanzen wären zu nennen:
Fichte, Lärche, Eberesche, Bergahorn; Heidelbeere, Wintergrün, Arnika, Stengelloser Enzian, Schwalbenwurzenzian, Wurmfarn.
Holunderorchis, Zweiblütiges Veilchen, Kreuzkraut, Bärlapp, Sauerklee usw.

Charakterarten unter den Tagfaltern sind:
Erebia euryale auf Waldschlägen, Waldrändern, Wiesen usw.
Boloria thore in seichten Gräben an Bächen, Pyrgus alveus in der Kampfzone an steinigen Stellen
Begleitarten: Rotbraunes Wiesenvögelchen (Coenonympha glycerion) auf moorigen Stellen bis hoch hinauf ins Gebirge; Aglais urticae überall auf Almen und gemeinsam mit den Schluchtwäldern und Gräben.
Erebia medusa, Erebia aethiops und Quendel-Ameisenbläuling (Phengaris arion).

Pflanzen



MAURER, 1952-1986:
Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea) - auf trockenen Wiesen bei Glashütten (1275 m), 46°49'25,98"N, 15°03'33,57"E
ERNET, 1983:
Traunsteiners Knabenkraut (Dactylorhiza traunsteineri) - Koralpe bei Glashütten (46°49'24"N, 15°3'30"E ±1500 m)

RÖSSLER, 1972 - 1986:
Echte Arnika (Arnica montana) - Reinischkogel, unweit Gasthaus Klugveitl, ca. 1150 m
Witaseks Glockenblume (Campanula witasekiana) - unweit "Absetzwirt", Fichtenwald zwischen Rosen- und Reinischkogel, 1240 m
Österreichische Gämswurz (Doronicum austriacum) - Reinischkogel, unweit Gasthaus Klugveitl

SCHÄFTLEIN, 1965 - 1969:
Dactylorhiza maculata - E-Seite des Reinischkogels; Waldwiese unterhalb des Gasthofs "Klugveitel" / oberhalb des Gasthofs "Klugveitel"
Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens) - NE-Abdachung des Reinischkogels; Sommereben
Eisenhutblättriger Hahnenfuß (Ranunculus aconitifolius) - Koralpengebiet, Felsgruppe der "Randlöfen" / Reinischkogel, bei "Kaltenbrunner" W des Gasthofs "Klugveitel"

HABELER, 1959:
Holunder-Knabenkraut (Dactylorhiza sambucina) - Koralpe, E von Glashütten gegen das Bärental